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Ressourcen für die Laborausbildung

May 02, 2023May 02, 2023

Das Ziel eines erfolgreichen Laborschulungsprogramms besteht darin, qualifizierte und anpassungsfähige Arbeitskräfte zu schaffen, die angesichts sich ändernder Geschäftsprioritäten und sich entwickelnder Technologien wettbewerbsfähig bleiben. Laborleiter können künftigen Schulungsbedarf vorhersehen, indem sie über sich ändernde Sicherheits- und Regulierungsanforderungen informiert bleiben, Branchentrends zu den neuesten Technologien recherchieren und eine Analyse der organisatorischen Qualifikationsdefizite durchführen. Von dort aus können Laborleiter Schulungs- und Entwicklungsoptionen bewerten, die ihren Anforderungen entsprechen, z. B. die Kosten und die Frage, ob Schulungen ausgelagert werden sollen.

Wenn Outsourcing in Betracht gezogen wird, sind häufig externe Schulungen erforderlich, um neue Fähigkeiten und Kenntnisse einzubringen und sich an neue Technologien oder neue Anwendungen anzupassen. Um relevante Schulungen zu finden, ist eine gründliche Recherche durch den Laborleiter erforderlich, um die Verfügbarkeit von Ressourcen zu verstehen und einen maßgeschneiderten Lehrplan zu entwickeln, der von formellen Kursarbeiten und technischen Workshops bis hin zu ergänzenden Webinaren und Lesematerialien reichen kann. Auch die Lehrplanthemen variieren stark und reichen von technischen Fähigkeiten bis hin zur Führungskräfteentwicklung. Hier bieten wir eine Liste der Arten von Organisationen an, die Schulungsressourcen als Ausgangspunkt für die Erkundung durch Labormanager bereitstellen.

Technische Kurse können von wissenschaftlichen Abteilungen als Teil von Graduiertenzertifikatsprogrammen, von Workshops, die von Sonderforschungszentren angeboten werden, oder als Weiterbildung durch erweiterte Lernprogramme angeboten werden. Institutionen beginnen auch, Managementschulungen für Wissenschaftler anzubieten, darunter professionelle Master-Abschlüsse in Naturwissenschaften und betriebswirtschaftliche Zertifizierungen für Postdoktoranden. Ein weiterer wachsender Trend im akademischen Bereich ist das Angebot massiver offener Online-Kurse, die kostenlos sind und für die sich jeder anmelden kann.

Wenn Outsourcing in Betracht gezogen wird, sind häufig externe Schulungen erforderlich, um neue Fähigkeiten und Kenntnisse einzubringen und sich an neue Technologien oder neue Anwendungen anzupassen.

Wissenschaftsgesellschaften können eine wichtige Rolle bei der beruflichen Weiterentwicklung von Wissenschaftlern spielen. Sie veranstalten Treffen, die technische Workshops, Lieferantenvorführungen und Seminare zur Karriereentwicklung umfassen. Organisationen mit Zertifizierungsprogrammen können auch Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten. Beispielsweise verwaltet die American Society for Clinical Laboratory Science das Programm „Professional Acknowledgement for Continuing Education“ für klinische Laborfachkräfte mit einem Verzeichnis von Schulungsanbietern und Online-Kursen.

Handelsverbände stellen eine weitere unabhängige Quelle für branchenübliche Zertifizierungsprogramme und entsprechende Schulungen dar. Die Biotechnology Innovation Organization und angeschlossene Landesverbände veranstalten Veranstaltungen zu Branchenthemen (z. B. Regulierungswissenschaft) und bieten On-Demand-Schulungen im Bereich Biowissenschaften an. Ebenso bieten Fachpublikationen eine Fülle von Webinaren, Artikeln und Ressourcen, die sich auf bestimmte Branchen konzentrieren. Lab Manager hat ein Zertifikatsprogramm ins Leben gerufen, um Labormanagern beispielsweise Führungs- und Managementkompetenzen zu vermitteln.

Die Schulungsoptionen von Instrumentenanbietern können von Besuchen vor Ort bis hin zu Online-Kursen reichen, die im Rahmen von Geräteserviceverträgen enthalten sein können. Viele Anbieter wissenschaftlicher Labore stellen auf ihren Websites auch ausführliche Ressourcenleitfäden zur Verfügung. Beispielsweise enthalten die Online-Lernzentren von Thermo Fisher Scientific Bildungsmaterialien (z. B. Anwendungshinweise, Anleitungsvideos) zu einer Vielzahl von Themen, von Antikörpern bis hin zu synthetischer Biologie.

Im Zeitalter von Open-Science-Initiativen gibt es über zahlreiche Online-Plattformen zusätzliche Möglichkeiten, sich mit anderen Wissenschaftlern über veröffentlichte Tools und Methoden auszutauschen.

Laborleiter möchten möglicherweise auch den Wert des Peer-to-Peer-Lernens in Betracht ziehen, z. B. ein externes Praktikum an einem anderen Unternehmensstandort oder bei einem Forschungsmitarbeiter, um neue Protokolle zu erlernen oder die Bedienung spezieller Instrumente zu erlernen. Im Zeitalter von Open-Science-Initiativen gibt es über zahlreiche Online-Plattformen (z. B. GitHub, Protocols.io) zusätzliche Möglichkeiten, sich mit anderen Wissenschaftlern über veröffentlichte Tools und Methoden auszutauschen.

Durch die Analyse der Belegschaftskapazität im Vergleich zum künftigen Schulungsbedarf und das Verständnis der verfügbaren Ausbildungsmöglichkeiten können Laborleiter individuelle Schulungspläne entwickeln, um Qualifikationslücken zu schließen. Diese Bemühungen stellen sicher, dass sich die Mitarbeiter an die sich ständig verändernde Laborumgebung anpassen können.