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Kanadische Waldbrände: Was tun, wenn die Luftqualität schlecht ist?

Jun 05, 2023Jun 05, 2023

Von J. Emory Parker, 7. Juni 2023

Ein ungewöhnlich früher und heftiger Ausbruch von Waldbränden in ganz Kanada hat zu einer beispiellosen Rauchbelastung in Regionen im Osten der Vereinigten Staaten geführt, die an solche Gefahren nicht gewöhnt sind. Drei Jahre nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat die daraus resultierende Luftverschmutzung die Gesundheit der Atemwege für viele Nordamerikaner erneut in den Vordergrund gerückt.

Das Hauptgesundheitsrisiko durch den Rauch von Waldbränden ergibt sich aus der Menge sehr feiner Partikel in der Luft, die einen Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern haben. Das Maß dafür wird üblicherweise als PM2,5 abgekürzt.

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Viele der Strategien zum Schutz vor diesen Partikeln ähneln den Strategien, die Menschen auf der ganzen Welt während des Höhepunkts von Covid-19 anwenden, um sich vor Viruspartikeln zu schützen. Atemschutzmasken und Luftreiniger bieten beispielsweise einen erheblichen Schutz vor dem Ansturm von Rauchpartikeln.

Hier sind nur einige Möglichkeiten, wie die Lehren aus Covid im Bereich der öffentlichen Gesundheit den Menschen nun helfen können, Gesundheitsrisiken durch Luftverschmutzung zu minimieren.

Was ist das Gleiche: Inmitten der Pandemie machten sich viele Menschen mit den Standards für Atemschutzmasken wie N95 und KN95 vertraut. Hochwertige und gut sitzende Atemschutzmasken können auch die PM 2,5-Verschmutzung äußerst effektiv filtern.

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Zur Erinnerung: N95 ist der vom National Institute for Occupational Safety and Health definierte US-Standard und filtert wirksam 95 % der Partikel aus der Luft, darunter die meisten Partikel der Kategorie PM2,5. KN95, der chinesische Standard, hat die gleiche Luftfilterleistung wie N95-Atemschutzmasken, weist jedoch auch weniger strenge Parameter für das Maskendesign auf. Bei vielen KN95-Atemschutzmasken fehlen Dichtungen um die Nase herum oder sie verwenden Ohrschlaufen anstelle von Kopfbändern, was oft zu einer schlechteren Passform führt.

Sowohl N95- als auch KN95-Masken bieten ein hohes Maß an Schutz vor Waldbrandrauch, es ist jedoch wichtig, dass die Atemschutzmaske eng am Gesicht anliegt. Bei KN95-Atemschutzmasken ist es besonders wichtig, sicherzustellen, dass sie eng anliegen und an den Rändern keine Undichtigkeiten auftreten.

Was ist unterschiedlich: Der größte Unterschied bei Masken als Schutzform besteht darin, dass Masken, um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern, sowohl auf die ausgeatmete als auch auf die eingeatmete Luft wirken müssen. Aber im Zusammenhang mit Luftverschmutzung wie dem Rauch von Waldbränden besteht das wichtigste Ziel darin, die eingeatmete Luft zu filtern.

Während der Corona-Krise forderten Experten des öffentlichen Gesundheitswesens die Menschen dazu auf, sich zu maskieren, um andere Menschen und sich selbst zu schützen. Das bedeutete, dass locker sitzende Stoffmasken und OP-Masken aus Papier zwar weitaus weniger wirksam als N95 bei der Luftfilterung waren, aber immer noch als mäßig wirksame Option zum Stoppen ausgeatmeter Viruspartikel angeboten wurden.

Mittlerweile raten Experten von der Verwendung von P100-Atemschutzmasken ab, die üblicherweise in Baumärkten verkauft werden und in der Nähe gefährlicher Materialien verwendet werden, da diese normalerweise über ein Ventil verfügen, das es ermöglicht, die Atemluft ungefiltert auszustoßen.

Das Gegenteil ist der Fall, wenn es um die Luftverschmutzung durch den Rauch von Waldbränden geht. Stoff- und Papiermasken bieten einen sehr schwachen Schutz vor dem Einatmen von Feinstaub, da sie nicht eng am Gesicht anliegen. Im Gegensatz dazu bieten hochwertige P100-Atemschutzmasken noch mehr Schutz als N95-Atemschutzmasken, und die Ventilkonstruktion ist in diesem Fall unproblematisch.

Was ist das Gleiche:In Innenräumen sind die gleichen Arten von Luftreinigungs- und Filtertechniken und -geräten, die gegen Viruspartikel wirksam sind, auch gegen Rauchpartikel aus Waldbränden wirksam.

An Orten mit zentraler Klimaanlage kann der Einsatz eines hocheffizienten Filters mit einem MERV-Wert von 13 oder höher eine erhebliche Menge Feinstaubverschmutzung aus der Luft filtern.

Spezielle HEPA-Filtergeräte sind auch bei der Luftreinigung in kleineren geschlossenen Räumen äußerst effektiv. Viele Geräte sind jedoch nur für die Luftreinigung in einem einzelnen Raum und nicht für die Reinigung des gesamten Hauses konzipiert. Sie müssen außerdem mit hohen Geschwindigkeitseinstellungen betrieben werden, um die Luft in einem Raum effektiv zu zirkulieren.

Eine weitere Option zur Luftreinigung, die während der Pandemie immer beliebter wurde, ist die sogenannte Corsi-Rosenthal-Box oder der Corsi-Rosenthal-Würfel. Dabei handelt es sich um eine einfache DIY-Vorrichtung, die aus vier Ofenfiltern der Größe MERV 13 oder höher besteht, die an einem kostengünstigen Kastenventilator befestigt sind. Er bietet eine ähnliche Luftreinigungsleistung wie spezielle HEPA-Luftfilter.

Was ist unterschiedlich: Die Belüftung von Innenräumen ist sehr wichtig, um die Ansammlung von Viruspartikeln in der Luft zu verhindern. Offensichtlich ist das Ziel bei der Bekämpfung von Waldbrandrauch ein ganz anderes: zu verhindern, dass verschmutzte Luft in die Innenräume gelangt.

Experten raten, die Fenster geschlossen zu halten, alle Frischlufteinlässe an Klimaanlagen, auch in Autos, zu schließen und darüber nachzudenken, einen „sauberen Raum“ im Haus zu schaffen, der so wenig wie möglich der Außenluft ausgesetzt ist.

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